DIE MAUS

Motor ist endlich drin und die Kleinigkeiten drumherum haben doch ganz schön aufgehalten.

Pedalbox ausbauen, hydraulisches Kupplungspedal einbauen alles wieder zusammen. Das in Verbindung mit Tempomat (Taster an Kupplung und Bremse ausbauen/einbauen/einstellen), dem dazugehörigen Steuergerät über der Lenksäule etc. mach nicht unbedingt Spaß.

Der Geber an der Spritzwand bekommt bestimmt Beklemmungen. Befüllt habe ich noch nicht, mit fehlt noch meine Unterdruckpumpe.

Getriebe und Schaltknüppel ist auch bereits verbaut. Der wahre Kenner wird sehen dass ich für die Mechanik einen kleinen Halter bauen und alles anpassen musste. Plug&Play sieht anders aus 😉

Dann noch die Kardanwelle frisch gewuchtet mit neuem pulverbeschichtetem Halter, Lager und natürlich neuen Muttern eingebaut.

Motor am Kran, Getriebe endlich dran. Dank passender Gewindebolzen und gedrehtem Zentriedorn konnte ich das Getriebe gut anflanschen. Hydraulische Kupplung bedeutet Umbau der Pedalerie und Geber an die Spritzwand. Das im nächsten Teil.

Ich glaube, das war auch letzte Rille für den Motorheber.

Alles in Allem hat der Ausbau alleine gut geklappt. Servopumpe habe ich komplett montiert hängen lassen, die muss ja eh wieder rein. Mit externem Reservoir passt nicht wegen dem ABS-Block. Zur Reinigung mal mit Backofenreiniger spielen :).

Nach quälenden zwei Stunden Bodenturnen unter dem Auto (ich bin 50+!) endlich die Auspuffanlage und Kardanwelle geborgen.
Überraschender Weise ging der Schaltknüppelbolzen leicht raus und der Galgen relativ gut vom Getriebe. Das letzte mal musste ich den Bolzen ausbohren.

Rechts glänzt schon die neue Kardanwelle und hört den Geschichten der alten zu, die alte hat schließlich schon 300tkm mitgemacht und Einiges zu berichten.

Der Motor hängt jetzt wirklich nur noch an den beiden Lagern und darf sich, wenn die Laune mich nicht verlässt, morgen zusammen mit dem Getriebe in der Garage umschauen.

Heute, dank Abkühlung, wieder fleißig gewesen und den Motorkabelbaum ausgebaut. Ins Schwitzen kam ich trotz Allem genug 🙂

Wasserkühler war augenscheinlich nicht mehr ganz so effektiv.

Das Reinigen kann ich mir ersparen, da der obere Flansch bei der Demontage des Schlauches in demselben stecken geblieben ist. Ersatz liegt aber schon bereit 🙂

Ein Foto vor dem Start, damit ich weiß wo alles mal hingehörte 😉

Trockner Klimaanlage raus, Klimaleitungen abkleben, Wasser ablassen (diesmal nur echt wenig auf dem Boden gelandet), Wasserkühler und Schläuche raus, Krümmer abbauen. Sollte für gestern erstmal reichen, wir haben warm.

Ich nehme euch mit auf die Reise meines Umbaus.

In der Hoffnung, genügend Bilder zu schießen um mich hinterher daran zu erinnern was ich alles getan habe. Viel Spaß beim Lesen.

Roland